Das Morphing schafft mittels einer animierten Verzerrung
einen Übergang zwischen zwei verschieden Einzelbildern. Ziel ist es den
Übergang zwischen den beiden Einzelbildern möglichst fließend zu gestalten. Das
Anfangs- und das Zielbild sollten sich nicht zu sehr voneinander unterscheiden,
da nur prägnante Stellen verzerrt in das Zielbild übernommen werden können und
lediglich bei sehr feinen Details eine Überblendung genutzt wird.
Das Morphing besteht aus verschiedenen Methoden. Den
Hauptbestandteil bildet die Verzerrung mit der die prägnanten Stellen, wie
Umrisse und Kanten, aus dem Ausgangsbild so verzerrt werden, dass sie dem
Zielbild ähneln. Dieser Prozess ist in der meisten Software ähnlich. Allgemein
kann man diesen wie folgend beschreiben:
Zunächst wird im ersten Bild eine markante Stelle mit einem Punkte markiert. Die Position des Punktes wird dann im zweiten Bild neu gesetzt. Später findet die Transformation zwischen den beiden Positionen des Punktes statt. Das Arreal um den Punkt wird mit der Transformation verzerrt.
Dieser Prozess wird für beliebig viele Punkte wiederholt.
Zunächst wird im ersten Bild eine markante Stelle mit einem Punkte markiert. Die Position des Punktes wird dann im zweiten Bild neu gesetzt. Später findet die Transformation zwischen den beiden Positionen des Punktes statt. Das Arreal um den Punkt wird mit der Transformation verzerrt.
Dieser Prozess wird für beliebig viele Punkte wiederholt.
Alle Details die zu fein für eine Verzerrung sind, werden
mittels einer weichen Überblendung umgewandelt. Weiterhin müssen auch die Farben
angepasst werden. Das Farbmorphing ist dabei ein Teilschritt des eigentlichen
Morphings. Technisch gesehen werden die Farbwerte RGB (Rot Grün Blau) linear
überblendet.
Das Morphing wurde in der Öffentlichkeit in den 1980er
Jahren etabliert. Als frühes Morphing-Werk kann das Musikvideo Cry der
englischen Band Godley & Creme von 1985 genannt werden.
Im Musikvideo wird zwischen Portraits der singenden Bandmitglieder überblendet.
Stark fällt hier auf, dass das Bild nicht verzerrt sondern überblendet wird. Für das Video wurde nur analog „gemorpht“, also lediglich weich überblendet. Das Prinzip des Morphings ist dennoch in dem Video vorhanden, da von Gesicht zu Gesicht immer ein bestmöglichster Übergang angestrebt wird.
Im Musikvideo wird zwischen Portraits der singenden Bandmitglieder überblendet.
Stark fällt hier auf, dass das Bild nicht verzerrt sondern überblendet wird. Für das Video wurde nur analog „gemorpht“, also lediglich weich überblendet. Das Prinzip des Morphings ist dennoch in dem Video vorhanden, da von Gesicht zu Gesicht immer ein bestmöglichster Übergang angestrebt wird.
Ein sehr bekannter früher Auftritt von Morphing ist im Film
Indiana Jones: Der letzte Kreuzzuge zu sehen. Es handelt sich hierbei um einen
digitalen Morph welcher in einer Szene zum Ende des Filmes gezeigt wird. In der
Szene trinkt Walter Donovan aus dem falschen Gral, daraufhin beginnt sein
Körper stark zu altern und zu zerfallen. Realisiert wurde diese Szene mittels
lebensgroßer Kopfattrappen in den jeweiligen Stadien des Alterns. Mittels einer
einfachen Bildverzerrung wurden die Bilder der Köpfe so platziert dass ein
nahtloser Übergang entstand. Erst bei wiederholtem Abspielen der Szene fallen die
Verzerrungen am Übergang von Hemdkragen zum Hals auf.
Erst mit jener digitalen Bearbeitung wird die Verzerrung des Bildes etabliert. Jedoch auch die ersten digitalen Werke sind vielmehr der Industrie vorbehalten. Eine einfache Erklärung liefert hierfür der Stand der Computerindustrie in dieser Zeit. In den 80er Jahren hatten die für das Morphing benötigten Computer nur sehr wenig Rechenleistung zu Verfügung. Verzerrungen sind für die frühen Computer im Vergleich zu heute sehr rechenintensiv. Mit den fortschreitenden Jahren wurde das Morphing mit steigernder Rechenleistung der Computer auch für die Allgemeinheit erreichbarer. Als Grund für den großen Erfolg der „digital Morphs“ im Vergleich zum „analog Morph“ kann der deutlich geringere Arbeitsaufwand angenommen werden.
Am Anfang der 90er Jahre, wurden die ersten Morphing-Programme
für den heimischen PC auf dem Markt verfügbar. Immer mehr Morphings wurden
erstellt und später durch die Erreichbarkeit des Internets in die Welt
publiziert.
Die Qualität des Morphings ist dabei seit mitte der 90er Jahre nichtmehr an die Computerleistung oder Programme gekoppelt, denn diese sind in genügender Form verfügbar, die Qualität von Amateur Morphings hält sich trotzjenem in Grenzen. Oft werden nur durchschnittlich 10 Punkte für die Verzerrung eingestellt. Dies lässt die Verzerrung sehr Kantig und offensichtlich wirken, ganz im Gegensatz zu den Morphings der Filmindustrie, die in den meisten Fällen nahezu unsichtbar sind.
Die Qualität des Morphings ist dabei seit mitte der 90er Jahre nichtmehr an die Computerleistung oder Programme gekoppelt, denn diese sind in genügender Form verfügbar, die Qualität von Amateur Morphings hält sich trotzjenem in Grenzen. Oft werden nur durchschnittlich 10 Punkte für die Verzerrung eingestellt. Dies lässt die Verzerrung sehr Kantig und offensichtlich wirken, ganz im Gegensatz zu den Morphings der Filmindustrie, die in den meisten Fällen nahezu unsichtbar sind.
Auf den Videoplattformen im Internet finden sich viele Amateur
Morphings von Gesichtern. Der klassische Gesichter-Morph nimmt den Großteil der
Morphvideos in Anspruch. Die Gesichter sollen dabei als eines dargestellt
werden.
Angelehnt an die Arbeitsschritte des Morphings haben sich im
Internet Demon-Face-Warps entwickelt. Hierbei wird ein Gesicht im Ausgangsbild
so verzerrt, dass das Resultat an einen Dämon erinnert.
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