Die Vogelperspektive (engl.:
Extreme High-Angle-Shot) ist
eine Bezeichnung für eine extreme Variante der Aufsicht, bei der sich die
Kamera auf einem sehr hohen Standpunkt (bis zu 90°) befindet und das Objekt von
schräg oben einfängt.
Wirkung
und Technik
Diese Perspektive wird oft dazu benutzt, um dem Zuschauer
einen Überblick über das Geschehen zu geben. Man könnte meinen ein Vogel
schwebt über das Geschehen und erfasst dies mit der Kamera. Um für die
Aufnahmen auf eine geeignete Position zu kommen, werden oft Kräne oder
Hubschrauber eingesetzt. Auch diese Aufnahmen kommen eher selten vor und werden
eher für Eindrücke der Umgebung genutzt.
Manchmal werden Vogelszenen auch in Verbindung mit Höhe
der Akteure gesetzt, wenn diese z.B. auf einem Hochhaus stehen oder irgendwo
runterspringen.
Top-Shot
Der sogenannte Top-Shot ist die extremste Form der Aufsicht. Dabei
befindet sich die Kamera auf einem hohen Standpunkt und filmt das Geschehen aus
einem 90°-Winkel von oben. Man sieht auf die Köpfe der Objekte oder Personen.
Beispiel
Als
Beispiel habe ich einen Filmausschnitt aus „2012“ aus dem Jahr 2009 von dem
Regisseur Roland Emmerich gewählt. Es entsteht eine Explosions-Szene, bei der
man zunächst einen Überblick über die Landschaft erhält, um zu sehen wie groß
das Ausmaß der Explosion schließlich ist. Dies erzeugt Neugier und Überraschung
beim Zuschauer.
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