Samstag, 30. Juli 2016

Vogelperspektive

Die Vogelperspektive (engl.: Extreme High-Angle-Shot) ist eine Bezeichnung für eine extreme Variante der Aufsicht, bei der sich die Kamera auf einem sehr hohen Standpunkt (bis zu 90°) befindet und das Objekt von schräg oben einfängt.
Wirkung und Technik
Diese Perspektive wird oft dazu benutzt, um dem Zuschauer einen Überblick über das Geschehen zu geben. Man könnte meinen ein Vogel schwebt über das Geschehen und erfasst dies mit der Kamera. Um für die Aufnahmen auf eine geeignete Position zu kommen, werden oft Kräne oder Hubschrauber eingesetzt. Auch diese Aufnahmen kommen eher selten vor und werden eher für Eindrücke der Umgebung genutzt.
Manchmal werden Vogelszenen auch in Verbindung mit Höhe der Akteure gesetzt, wenn diese z.B. auf einem Hochhaus stehen oder irgendwo runterspringen.

Top-Shot

Der sogenannte Top-Shot ist die extremste Form der Aufsicht. Dabei befindet sich die Kamera auf einem hohen Standpunkt und filmt das Geschehen aus einem 90°-Winkel von oben. Man sieht auf die Köpfe der Objekte oder Personen.
Beispiel

Als Beispiel habe ich einen Filmausschnitt aus „2012“ aus dem Jahr 2009 von dem Regisseur Roland Emmerich gewählt. Es entsteht eine Explosions-Szene, bei der man zunächst einen Überblick über die Landschaft erhält, um zu sehen wie groß das Ausmaß der Explosion schließlich ist. Dies erzeugt Neugier und Überraschung beim Zuschauer.



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