Mit dem Film Steamboat Willie in dem Mickey Mouse und sein späterer Rivale Kater Karlo ihren ersten bekannten Auftritt hatten, feiert Mickey seinen Geburtstag.
Der Film wurde erstmals am 18. November 1929 im New Yorker Colony-Thatre aufgeführt und war einer der ersten bekannteren Zeichentrickfilmen mit Ton. Dies mag auch der Grund sein, weshalb sich die Bezeichnung Mickey Mousing für diese Art von Filmmusik durchsetzte.
Bei Mickey-Mousing wird durch Koordination der Filmmusik die Handlung hervorgehoben dargestellt. Die abgeschwächte Version nennt man Underscoring.
Jegliche Bewegung der Akteure und deren Aktionen sind durch Instrumente oder Geräusche vertont und erzeugen dadurch ein ulkig wirkendes Stimmungsbild, wofür die Zeichentrickfilme bis heute bekannt sind. Die Filmmusik suggeriert was gerade passiert, ob es sich z.B. um eine Szene handelt in der etwas Tollpatschiges passiert oder man gerade eine spannende Jagd verfolgt.
Jegliche Bewegung der Akteure und deren Aktionen sind durch Instrumente oder Geräusche vertont und erzeugen dadurch ein ulkig wirkendes Stimmungsbild, wofür die Zeichentrickfilme bis heute bekannt sind. Die Filmmusik suggeriert was gerade passiert, ob es sich z.B. um eine Szene handelt in der etwas Tollpatschiges passiert oder man gerade eine spannende Jagd verfolgt.
Doch nicht nur bei den Trickfilmen von Walt Disney wurde diese Filmmusik verwendet, sondern auch bei Charlie Chaplin.
Zwar hört man bei seinen Filmen, wie es bei Stummfilmen üblich war, hauptsächlich Musik aber durchaus auch Sounds, die auf die Komik der Handlung deutet.
Wie man sieht, ist zwischen musikalischer und geräuschhafter Begleitung ist auch der Slapstick einzuordnen.
Walt Disney entwickelte seine Filmmusik weiter und perfektionierte das Mickey Mousing mit abdendfüllende Filme wie Pinocchio. Jeder Sprung Pinocchios wird von einem Glissando begleitet und ein Sturz mit einem tiefen Paukenschlag untermalt.
Für die musikalische Akzentuierung waren Disneys hauseigene Komponisten Paul J. Smith und Oliver Wallace zuständig.
Für die musikalische Akzentuierung waren Disneys hauseigene Komponisten Paul J. Smith und Oliver Wallace zuständig.
Früher wurde Mickey Mousing häufig benutzt um eine emotionale Szene zu untermalen wie etwa der Zusammenbruch einer Protagonisten durch ein Hafen-Glissando in The Big Sleep (1946).
Oder in Star Wars als Han Solo im Todesstern eine Gruppe Stoormtrooper hinterher jagt.
Die Musik läuft mit ihm mit und macht ihn stark, bis er um die Ecke biegt und auf eine nun deutlich größere Truppe trifft.
Doch heute steht man dieser Art Filmmusik eher skeptisch gegenüber, da die Lautmalerei zu offensichtlich, sprich einfach zu simpel ist.
Man möchte offensichtliche Illustrationen vermeiden und wird deswegen hauptsächlich nur noch in Slapstick Szenen eingesetzt.
Aber da die Filme immer schnellen werden, ist die Musik ein letzter Anhaltspunkt und findet dezent immer wieder seinen Platz in aktuellen Filmen.
Credits
Deutscher Titel: Ein Schiff streicht durch die Wellen (1930), Steamboat Willie (seit 1990)
Originaltitel: Steamboat Wllie
Erscheinungsjahr: 1928
Regie: Ub Iwerks, Walt Disney
Produktionsland: Vereinigte Staaten
Länge: 7:45 Minuten
Deutscher Titel: Moderne Zeiten
Originaltitel: Modern Times
Erscheinungsjahr: 1936
Regie: Charles Chaplin
Produktionsland: Vereinigte Staaten
Länge: 87 Minuten
Länge: 87 Minuten
Titel: Pinocchio
Erscheinungsjahr: 1940
Erscheinungsjahr: 1940
Regie: Hamilton Luske, Ben Sharpsteen
Produktionsland: Vereinigte Staaten
Länge: 83 Minuten
Andreas Guckes
Länge: 83 Minuten
Andreas Guckes
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen