Donnerstag, 9. Februar 2017

High-Key

High-Key


High-Key ist das Gegenstück zur Low-Key Beleuchtung. Bei dieser Beleuchtungmethode wird ein sehr weiß-starkes Gesamtbild erzeugt. Dabei werden sehr diffuses Licht und möglichst helle Hintergründe benötigt, damit kaum Schatten zu sehen ist. Beim High-Key handelt es sich ausschließlich um helle Tonwerte mit niedrigen Kontrasten und eine hohe Schärfentiefe. Obwohl man sie für Kontrastarm halten könnte, sind richtig belichtete High-Key-Bilder Kontrastreich, dafür ist der Weißanteil höher. Durch die gleichmäßige Ausleuchtung soll eine absolute Visibilität erzeugt werden. So hinterlassen High-Key Bilder einen eher reinen, unschuldigen Eindruck.




In den 1950er und 1960er wurde die High-Key-Beleuchtung durch mehrere Lichtquellen erzeugt, wobei eine Szene im Normalfall mit drei Lichtern pro Person beleuchtet wurden (links, rechts und Zentral). Der Vorteil der High-Key-Beleuchtung ist, dass sie keine Anpassung für jede Szene benötigt, dadurch kann die Produktion um die Dreharbeiten in Stunden anstelle von Tagen abgeschlossen werden. 

Allgemein werden die Begriffe der High- und Low-Key meist mit der Fotografie in Verbindung gebracht. Anwendungsbereiche dieser Beleuchtungsart im Film sind in der Regel ausgelassene Stimmungen um etwas Gutes, vielleicht auch unberührtes darzustellen, wie beispielsweise in Komödien, Romantische Filme, Werbung und im Hightech Bereich.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen